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Mediensuchtprävention mit der Paria Stiftung … alles andere als trocken!

Die Mediensuchtprävention und Medienpädagogik bildet einen Schwerpunkt der Arbeit der Paria Stiftung. Dabei ist es uns wichtig, die Lerninhalte spielerisch und mit Freude zu vermitteln – sowohl für die Kinder als auch die ganze Familie.

Unser Konzept, gefördert von der Bezirksvertretung Nippes – durch die wir schon einige Familienseminare durchführen konnten, ist sehr begehrt. Im Moment arbeiten wir hier mit einer Warteliste für die kommenden Präventionsprogramme.

Besuch am Bleibtreusee

Diesmal griffen wir bei unserem Besuch am Bleibtreusee, mit Spielen auf dem Wasser und am Strand, das Thema FAKE-NEWS auf. Welchen Nachrichten kann ich eigentlich trauen und wie finde ich heraus wer hinter den Nachrichten steckt? Warum bringen Menschen Falschnachrichten gezielt in die Gesellschaft?

Ein wichtiges Thema für eine Gesellschaft, die demokratische Werte schützen möchte. Denn allzu schnell laufen gerade unsere Jüngsten sonst Gefahr, Falschmeldungen „für bare Münze“ zu nehmen.

Neben der Mediensuchtprävention in spielerischer Form, finden begleitend Elterngespräche statt. Zusätzliches Informationsmaterial mit allen wichtigen Punkten und Hilfestellungen für den Alltag runden das Angebot ab. Auch ein Quiz gibt es für die Teilnehmenden unseres jetzigen Kurses.

So können wir Bewegungsspiele und digitale Auszeiten mit dem richtigen Maß an Medienpädagogik kombinieren – zum Vergnügen und Nutzen von allen Beteiligten.

 

Ein Hinweis zu aktueller Kampagne vor der Bundestagswahl

Wir verbinden bestimmte Farben und Formen mit bestimmten Themen – so auch hinsichtlich Parteien in Deutschland. Werden diese Farben nun genutzt, um andere Inhalte zu transportieren, bedarf es schon eines (geübten) zweiten Blickes, dies zu erkennen und in den richtigen Kontext zu setzen.

Hier möchten wir gerne – passend zu unserer Arbeit bei der Medienpädagogik – auf einen Artikel des unabhängigen, spendenfinanzierten Recherche- und Journalismuszentrums CORRECTIV zu einer Kampagne, durch die eine demokratische Partei zurzeit aus dem Rennen geworfen werden soll, hinweisen:

https://correctiv.org/aktuelles/parteispenden/2021/08/16/anti-gruenen-kampagne-mindestens-eine-halbe-million-euro-aus-anonymen-quellen

Wir sagen: Seien Sie aufmerksam – machen Sie sich schlau!

Veranstaltung: Kreative Verfahren in der Begleitung belasteter Familien

In dieser Veranstaltung werden praxisorientierte Methoden der ressourcenorientierten, kunsttherapeutischen Praxis sowie der non-direktiven Spieltherapie vorgestellt für kreative Verfahren in der Begleitung belasteter Familien.

Praxis statt Theorie

Nicht die Theorie, sondern das „Erfahren“ verschiedenster Materialien, deren Einsatzbereiche und Wirkungen steht hierbei im Vordergrund. Denn: Haben Sie ein Gespür für die Materialien entwickelt, sprudeln neue Ideen zur Integration in den Berufsalltag meist ganz von selbst.

Und wenn nicht, steht die Dozentin Gaby Schauenburg (Diplom Heilpädagogin) mit Praxisbeispielen aus über 25 Jahren Erfahrung in der Begleitung von „Familien in besonderen Lebenslagen“ zur Seite. Dabei sind Beispiele für Einzel- und Gruppenarbeiten so gewählt, dass sie kein großes Budget zur Umsetzung benötigen.

Die Teilnahme setzt keine künstlerischen Fähigkeiten voraus.

Infos

Da ein Teil der Fortbildung draußen stattfindet, sollte an festes Schuhwerk gedacht werden.

Termin: Freitag, 10.09.2021 von 14-19 Uhr (inklusive ½ Stunde Pause)

Ort: Paria Stiftung, Wilhelmstraße 4, 50733 Köln. (5min. fußläufig von der Haltestelle Florastraße)

Teilnahmebeitrag: 35 Euro (inklusive Material, vegetarischer Eintopf zur Pause und Getränke)

Anmeldung: Es wird eine formlose Anmeldung bis zum 27.08.2021 an info@paria-stiftung.de erbeten. Die Anmeldung ist erst verbindlich, wenn Sie hierüber eine Bestätigung erhalten haben.

Weitere Infos: Sollten Sie weitere Fragen haben oder wissen Sie jetzt schon, dass sie im Workshop einer bestimmten Fragestellung nachgehen möchten, dann melden Sie sich gerne bei der Dozentin unter gschauenburg@paria-stiftung.de.

Kreatives Verarbeiten schwieriger Situationen

Manche Kinder leben in schwierigen Situationen und Lebensumständen – die Zeit des Lockdowns war für viele Familien nicht leicht, für manche Kinder extrem. Die kreative Auseinandersetzung mit den Themen hilft unseren Paria Kids.

Einfach etwas TUN

In unserem Kreativ-Labor in Nippes finden Kinder und Jugendliche einen sicheren Rahmen, um sich dem zu stellen, was sie innerlich beschäftigt und aufwühlt. So kann verarbeitet werden statt dass sich Dinge aufstauen und unkontrolliert entladen.

Bei unseren Angeboten gilt jedoch immer: Alles kann und nichts muss! Aber ins TUN kommt hier wirklich jeder.

Möglichkeiten zur freien Wahl

Den Kindern steht im Kreativ-Labor ein breites Spektrum an digitalen und analogen Möglichkeiten zur Verfügung. So arbeiten die Paria Kinder selten an der gleichen Sache und doch bildet sich eine Gemeinschaft unter den Teilnehmenden. Dazu trägt die Arbeitsatmosphäre in der Kleingruppe bei, in der jeder so sein darf wie er ist und sich nicht „angleichen“ muss.

Und kommen „wichtige“ Erlebnisse auf den Tisch, sind oft die Paria Kids unter sich die besten Berater. Unsere PädagogInnen greifen oft nur ein, wenn sie gezielt angesprochen werden oder wenn die Entwicklung der Gespräche aus fachlicher Sicht ein Eingreifen erfordert. Sie sind aber immer zur Seite und haben ein gutes Gespür, was als Nächstes gebraucht wird.

Ausflug der Paria Kids nach Ir(r)land

Irland ist für einen Tagesausflug nun doch ein bisschen zu weit – so machten wir uns mit den Paria Kids auf ins Irrland! Ein schöner Ferientag für einiger unser 10-12-jährigen. Auch wenn wir „Anfangsschwierigkeiten“ hatten. Aber lesen Sie selbst:

Im Ernst, Irrland?

Der Vergnügungspark soll ausgelegt sein für Kinder bis zur 6. Klasse, vieles im Park spricht aber eher kleinere Kinder an. Direkt zum Start wollten wir die Trampoline testen, doch ein Schild brachte Aufregung in die Gruppe:

„Das ist aber nicht richtig, dass hier an dem Trampolin steht: Für Kinder bis 12 Jahre und bis maximal 40 Kilo Körpergewicht“, sagte die 11jährige Jasmin, die keinesfalls dick ist. „Ich wiege viel mehr und fühle mich jetzt irgendwie schlecht“.

Gut, dass Jasmin sich traut, über ihre Gefühle zu reden. Es entstand eine wilde Diskussion und der erste Beschluss des Tages stand fest: Das werden wir dem Irrland schreiben, wenn wir uns das nächste Mal in der Stiftung treffen! Gerade Kinder in diesem Alter sind sensibel hinsichtlich des Aussehens und dem eigenen Körpergewicht – und schließlich spielt dabei auch die Körpergröße eine Rolle. Also: Wir sind gespannt, was das Irrland antworten wird.

Auf die Plätze, fertig … Spaß!

Der zweite Beschluss des Tages, den wir darauf hin gefasst haben, war: Wir haben trotzdem Spaß! Und das war auch gar nicht schwer: Denn wir fanden durchaus „Attraktionen“, bei der sich die ganze Gruppe amüsieren konnte:

  • Rutschen in gestaffelten „Schwierigkeitsgeraden“ luden dazu ein, die eigenen Grenzen zu erweitern: Klein anfangen und dann schließlich auch die schnellste der Rutschen bezwingen.
  • Im Streichelzoo konnten Tiere und deren Babys beobachtet und beim Melken zugeschaut werden.
  • Chillen auf riesigen Wasserkissen in der Sonne
  • Ein Gang durch das Bambuslabyrinth
  • Bestaunen seltener Vögel bestaunen
  • Ein Wettrennen mit den PädagogInnen durchs Heulabyrinth
  • Baden im Maisbad
  • Krabbeln durch dunkle Gänge und dabei so viel Angst bekommen, dass man doch das Handy nutzt, um nachzufragen, ob die Begleiter auch wirklich noch im Blick haben, dass man noch in dem „Ferkellabyrinth“ ist…
  • Fahren auf seltsamen Fahrzeugen zwischen Tiergehegen …

… und schließlich nach 6 Stunden Spiel und Spaß entspannt bei der Rückfahrt im Bus einschlafen….

So konnten wir doch eine irre gute Ferienfreizeit durchführen für unsere Paria Kids.

Medienfortbildungen für Eltern und pädagogische Fachkräfte in Aurich

Die Paria Sitftung engagiert sich maßgeblich im Bereich der Medienpädagogik und bietet auch Medienfortbildungen für Eltern und pädagogische Fachkräfte an.

Im August wird es zwei Fortbildungen im hohen Norden geben – bei der VHS Aurich.

Bildquelle: pixabay.com

Elternabend

Am 5. August spricht unsere pädagogische Leitung, Gaby Schauenburg, mit Eltern über das Thema Medien unter dem Titel „Mein Kind sicher im Netz“. Nähere Infos findet man auch unter:

https://www.kvhs-aurich.de/programm/beruf.html/kurs/490-C-6441770/t/mein-kind-sicher-im-netz

Fortbildungswoche für Pädagogische Fachkräfte

Die Medienfortbildung für Pädagogen findet an 5 aufeinanderfolgenden Tagen statt – vom 2. bis 6. August 2021. Die Fachkräfte werden von Gaby Schauenburg in der Elternabend geschult für eigene Medientrainings und Präventionsprogramme. Infos unter:

https://www.kvhs-aurich.de/programm/beruf.html/kurs/490-C-6441557/t/medienbildung-in-der-elternarbeit

 

Kindergartenkinder sammeln Spenden für Paria Stiftung

Vielen Dank an die Kindergartenkinder für das Sammeln von Spenden! Gestern waren 6 der Kindergartenkinder aus dem Fröbelkindergarten in unserem Atelier zu Besuch und hatten eine Spende dabei.

Spende für Ausflüge von Paria-Kids

Die Pädagog*Innen Lara und „der liebe Max“, welche die Kinder begleiteten, hatten uns schon vor den Sommerferien eine satte Spende gebracht. Damals hatten die Kinder trotz starkem Regen ihren Spendenlauf zugunsten unserer Stiftung durchgezogen. Hier finden Sie den Beitrag dazu.

Nun brachten Jella, Thea, Fridolin, Mick, Floyd und Toni, stellvertretend für alle Fröbelkinder, nochmals 300 Euro zu uns. Die haben sie gesammelt, damit wir weitere Ausflüge mit Kindern machen können, die sonst vielleicht nicht so häufig in die Natur kommen.

Ausflug Naturgut Ophoven Anfang Juli

So konnten wir Ihnen schon Bilder von einem Ausflug zeigen konnten, den wir zu Beginn der Sommerferien dank ihrer Hilfe und ihrem Spendenlauf durchführen konnten.

 

Da waren wir im Naturgut Ophoven, wo wir bei strahlendem Sonnenschein den Garten genießen und am Bach spielen konnten. Nach ausgiebiger Bewegung stärkten wir uns an einem selbst zubereiteten Picknick, um anschließend mit neuem Elan noch die Ausstellung der „Energiestadt“ zu besuchen.

Hier gab es viele Dinge, die ausprobiert und bestaunt werden konnten. Insgesamt ein ganz runder Tag mit viel Spaß und viel Freude.

So schön war es dort – nun ist das Naturgut leider vom Hochwasser verwüstet und bittet auch um Spenden – mehr unter: https://naturgut-ophoven.de/.
Wir hoffen, es wird bald wieder aufgebaut.

Danke liebe Kinder aus dem Fröbelkindergarten in den Clouth-Werken für das Sammeln der Spende! Und danke euch auch für den netten Besuch, den ihr uns bereitet habt.

Bewegliche Ferienfreizeit beim Sportinternat des 1.FC. Köln

Die Ferienfreizeit beim Sportinternat des 1. FC Köln, von den Scoring Girls von Hawar.help und der Paria Stiftung gemeinsam geplant, brachte den Paria Kids bewegende und lehreiche Tage!

Bevor es so richtig losging, wurden unsere Kids erstmal sportlich ausgestattet. Jedes Kind bekam ein farbenfrohes FC T-Shirt und eine Trinkflasche von der Stiftung des 1.FC. Köln.

Fußball spielen mit Bundesligaspielerin

Bei Sonnenschein starteten wir mit einem Fußballtraining unter professioneller Anleitung. Tuğba Tekkal, ehemalige Bundesligaspielerin und Initiatorin der Scoring Girls und Mitbegründerin des Vereins Hawar.help, leitete das Training direkt vor dem Stadion. Neben dem Fußball hatten die Kinder auch die Möglichkeit, neue Sportarten auszuprobieren. Es wurde Spikeball und Ultimate Frisbee gespielt und eine Slackline gespannt, die die Kinder nutzen konnten.

Ausflug zum Biobauernhof

Alle Paria Kids standen früh morgens am Treffpunkt, um gemeinsam zum Biobauernhof Lammertzhof nach Kaarst zu fahren. Dort angekommen, lernten die Kinder sehr viel über gesunde Ernährung. Im Anschluss durften sie Lebensmittel „retten“, die für den normalen Verkauf nicht geeignet waren. Wir brachten diese im Anschluss zu einem Good Food Laden nach Köln.

Doch zuvor hatten wir das große Glück, dass uns Bauer Heinrich Hannen mit seiner humorvollen und frischen Art nicht nur den Hof und sein angebautes Gemüse erklärte, sondern uns auch Einblicke in die Chancen und Risiken der ökologischen Landwirtschaft gewährte. Echt spannend!

Nochmal vielen Dank für diesen tollen Tag

Bewegung im Regen

Unser dritter und letzter Freizeittag startete wie der zweite endete … mit Starkregen! Trotz allem ließen wir uns nicht entmutigen und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Sportinternat. Klitschnass dort angekommen, hatten alle Kinder die Nase voll vom Regen…dachten wir!

Pustekuchen….schnell kam die Frage auf, wann wir denn endlich rausgehen und loslegen. Kurzer Hand organisierten wir ein Fußballspiel mit den Scoring Girls und spielten im strömenden Regen, aber mit viel Spaß.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und Spiel und Spaß im Internat gab es zum Abschluss noch eine Einheit Yoga und Entspannung für die Kinder, damit alle ruhig und entspannt nach Hause kommen.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Sportinternat des 1.FC Köln und Teresa Rohner für diese schöne Ferienfreizeit und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen.

Sportliche Ferienfreizeit beim 1. FC Köln!

Nach einem Jahr Pause starten wir wieder gemeinsam mit dem Sportinternat des 1. FC. Köln und den Scoring Girls des Vereins Hawar.help in eine sportliche Ferienfreizeit. Sie wird vom 12.07. – 14. 07. stattfinden.

Sportarten kennenlernen

Auch wenn in diesem Jahr einiges anders ablaufen wird, haben wir für die Kinder ein spannendes Programm zusammengestellt, bei dem Bewegung und Ernährung im Mittelpunkt stehen wird.

Es werden Sportarten kennengelernt und ausprobiert, die für die meisten Kids sicher ganz neu sind und viel Spaß garantieren.

Gute Ernährung

Um den Kindern das Thema Ernährung ein Stück weit näher bringen steht ein Besuch bei einem Bio Bauernhof auf dem Programm. Hier dürfen alle kräftig mit anpacken und alle Fragen finden bestimmt ihre Antworten direkt vom Experten.

Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Freizeit und bedanken uns bei Teresa Rohner und ihrem Team vom Sportinternat des 1.FC Köln für die Einladung!

Trauerbegleitung in der Natur – zwei Beispiele

Nicht nur in der Medienpädagogik, sondern auch bei der Trauerbegleitung setzen wir bewusst die Natur ein. Sie ist ein Gegenpol zum digitalen Alltag der Kinder. Und schafft für Kinder und Jugendliche einen guten Raum für den Umgang mit der eigenen Trauer.

Zurzeit begleiten wir drei Kinder und Jugendliche, die einen geliebten Menschen verloren haben.

Heilsam ist der Aufenthalt in der Natur bei der Trauerbegleitung. Spaziergänge im Wald, Radtouren durchs Grüne, Ausflüge zum Rhein, Geocaching oder Austoben auf einem Waldspielplatz. All die schönen Dinge, die Bewegung mit Natur verbinden, können einerseits dabei helfen mal auf andere Gedanken zu kommen, anderseits bietet die Natur einen sicheren und stressfreien Rahmen um mal über Dinge zu sprechen, die einen belasten.

Waldspaziergang mit dem sechsjährigen Tim

(Name geändert)

Nach einem spannenden und schönen Spaziergang im Wald fand unser Tim einen tollen Baum, der ihm sehr vertraut vorkam. So vertraut, dass er ihn erstmal fest umklammerte und freudig lachte. Kurzerhand wurde der Baum zum Baumfreund erklärt und dementsprechend bekam er ein Gesicht und sogar Hände und Füße aus Ton. Der Baum bekam den Namen Felix und wird in Zukunft immer mal wieder besucht, um zu schauen, ob es ihm gut geht.

„Felix wird jetzt immer mein Freund sein und außerdem soll der noch viele Freunde bekommen, damit er nicht so allein ist, sagte der Junge.

Auf dem See mit der 11-jährigen Anna

(Name geändert)

Unser Kindertrauerbegleiter hatte erst ein paar Bedenken, denn an dem Tag goss es in Strömen. Doch die 11-jährige Anna wollte unbedingt auf den See hinausfahren.

Da es warm war, wurde die Bootstour gemacht, denn auch bei schlechtem Wetter tut es gut, sich selbst in der Natur zu spüren. Vielleicht gerade, wenn es auch genauso im Außen regnet, wie es in einem selbst aussieht.

Gefühle brauchen Raum

Spielerisch versuchen wir, gemeinsam mit den Kindern die Natur (neu) zu entdecken, um so Möglichkeiten aufzuzeigen, den eigenen Gefühlen – ob positiver oder negativer Art – Ausdruck zu verleihen.

Die Natur ist in all unseren Projekten, wenn möglich, der Ort des Geschehens und das hat einen guten Grund. Denn gerade in schwierigen Zeiten kann die Natur uns dabei helfen, zu entspannen, Kraft zu schöpfen um so mit neuer Energie in den Alltag zurückzukehren.

Kleine Wünsche, große Wirkung – Fahrradfahren lernen

Vieles ist für uns selbstverständlich, wie das Fahrradfahren lernen, wenn wir klein sind. Und dann begegnen uns Menschen, die sich diesen Wunsch nie erfüllen konnten.

Die Geschichte von Miranda

Bei unserer Wochenend-Freizeit haben wir einen Fahrradausflug organisiert. Eine Teilnehmerin – Miranda – wollte partout nicht mitkommen. Also zogen wir ohne sie los.

Erst am Abend am Lagerfeuer erzählte sie uns dann, dass sie eigentlich sehr gerne mitgekommen wäre. Aber Miranda hatte nie die Möglichkeit, das Fahrradfahren zu lernen. Den Wunsch dazu hätte sie schon, aber jetzt – als Erwachsene – noch damit anzufangen. Wie soll das gehen?

Wir finden Mittel und Wege

Klar geht das! Wir sind fündig geworden: bikebridge hat sich darauf spezialisiert, insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund das Fahrradfahren beizubringen. Miranda hatte jetzt auch schon das erste Training auf dem Jugendverkehrsplatz in Nippes. Die nächste Runde wird geplant. Wir freuen uns, dass wir diesen kleinen Wunsch – mit großer Wirkung – erfüllen können für Miranda.