Die Wut in die Luft schicken in unserer Trennungskindergruppe

Wenn die Woche mal wieder blöd gestartet ist, kommen unsere Teilnehmer meist gereizt in unsere kunsttherapeutisch orientierte Gruppe für Trennungskinder. Dann hilft es erst einmal, sich ein bisschen Luft zu machen – oder, wie in dieser Woche: den Ärger einfach in die Luft zu schießen… PENG!

Ab mit der Wut in eine Rakete und abgeschossen:

Unsere Jungs waren von zwei älteren Schülern mit blöden Sprüchen und fiesen Ausdrücken auf dem Schulhof attackiert worden. Das sorgt zunächst für Hilflosigkeit und vor allem schlechte Laune. Also rein mit den Querschlägern in eine schnell gebaute Rakete und abgeschickt Richtung Stinkekäseplaneten.

Auch wenn wir nicht immer genau wissen, was genau passiert ist – denn die Kinder dürfen, aber müssen natürlich nicht alles erzählen, hoffen wir doch, dass die braune Rakete, die ins All katapultiert wurde, auf dem Feuerplaneten verbrannt ist! Eine kleine Hilfestellung für unseren Nicki, den die Situation echt belastete.

 

Luft ablassen und kreativ werden

Kleine Kunstwerke der Trennungskindergruppe der Paria Stiftung

 

Natürlich darf man bei uns, wie immer, auch stillschweigend und „geheim“ arbeiten und die Dinge für sich selbst bearbeiten. Ohne dass immer über alles geredet werden muss! Aber dennoch: ein solcher Einstieg hilft – so auch dieses Mal. Im Anschluss konnten wir alle mit viel Spaß weiterarbeiten – an unseren ganz individuellen kleinen Kunstwerken.

Danke an unsere Unterstützer, dass Sie dieses Projekt ermöglichen für die Kinder in Köln.

Wollen auch Sie der Paria Stiftung helfen – wir freuen uns auf Ihren Kontakt.