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Neues Angebot der Paria Stiftung für jugendliche Mobbing-Opfer

Gerade dachte man noch, Mobbing sei ein Problem der anderen … und ZACK!!! … trifft es einen
selbst. Wie aus dem heiteren Nichts! Eben noch geschätztes Mitglied einer Gruppe und nun
Zielscheibe für Spott, Hohn und Gemeinheiten von einem oder vielen. Dabei sind Herkunft,
Bildung, Aussehen oder sonstige Merkmale völlig egal. Mobbing kann einfach Jeden treffen!

Wieder Spaß und Selbstvertrauen finden

Gefördert von „wir helfen e.V.“ bieten wir von der Paria Stiftung zukünftig ein bis zwei Mal im Monat Freizeitaktivitäten gemobbte Teenager. Mehr zu dem neuen Angebot erfahren Sie auf der Projektseite Gruppenangebot für jugendliche Mobbing-Opfer.

Gemobbt – wir unterstützen

Wer selbst Opfer von Mobbing geworden ist oder jemanden kennt, der gemobbt wurde, kann sich jederzeit bei uns melden. Wir helfen weiter:

Gaby Schauenburg – Pädagogische Leitung
Paria Stiftung
Andernacher Straße 3
50968 Köln
mobil 0176 50 741 621
info@paria-stiftung.de

 

 

Abschied von unseren bisherigen Gruppen der Trennungskinder

Wir durften sie ein Stück ihres Weges begleiten. So trafen sich  unsere Trennungskinder in altersgerechten Gruppen einmal wöchentlich bei der Paria Stiftung. Hier setzten sie sich mit ihrer neuen Familiensituation spielerisch und unter Gleichgesinnten auseinander. Dabei haben wir gelacht, geweint, getobt, gesungen, Krach gemacht und leise Töne anklingen lassen. Eine Zeit der Veränderung für alle wurde hier gemeinsam erlebt.

Zum Abschluss unseres Angebotes für Trennungskinder haben wir zusammen mit „Kunststück Familie“ alle  Familien zu einem kunsttherapeutischen Workshop eingeladen. Für die meisten Kinder war dies ihr erster Besuch in einem richtigen Atelier: Da gab es große Augen und große Begeisterung.

Kreative Kunstwerke fertigten die Paria Trennungskinder im Atelier

Mit den Müttern und auch Vätern gestalteten die Kinder gemeinsam Skulpturen aus altem Zeitungspapier und Kreppband. Dabei haben sich alle künstlerisch so richtig ausgetobt und mit viel Phantasie und Geschick Figuren geformt. Es war noch einmal ein schönes, gemütliches Beisammensein mit Austausch bei Kaffee und heißer Schokolade.

Das Team der Paria Stiftung wünscht allen Kindern und natürlich auch ihren Eltern nur das Beste für die Zukunft und sagt: Auf bald!

Neue Gruppen für Trennungskinder

Das Angebot für Trennungskinder wird es auch zukünftig bei der Paria Stiftung geben. In 2017 sind neue Gruppen geplant. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf!

 

Das Herbstferienprogramm der Paria Stiftung

Auch in diesen Ferien hat die Paria Stiftung wieder ein buntes Programm für bedürftige Kinder und Jugendliche in Köln zusammengestellt.  Mit Begeisterung haben unsere Teilnehmer die unterschiedlichen Eindrücke aufgenommen und waren sehr dankbar, dass sie die Möglichkeiten für die Freizeitaktivitäten erhalten haben.

Technik hautnah erleben im Odysseum beim Herbstferienprogramm

Ausflug ins Odysseum mit der Paria StiftungDas Mitmach-Museum in Köln-Kalk ist für alle Altersklassen geeignet. Wir von der Paria  Stiftung konnten sechs Jugendliche aus der Fußballmannschaft des Flüchtlingswohnheims mitnehmen.

Bei diesem spannenden Nachmittag im Odysseum testeten die Jungs sich quer durch die Trainingseinheiten – alle wollten gerne in das Flugzeug steigen: bei dem Flugsimulator kann man einen imaginären Rundflug über unsere schöne Stadt am Rhein unternehmen, vorausgesetzt natürlich, man stürzt nicht vorher schon ab!

Jugendliche der Paria Stiftung im Flugsimulator

Beim Astronautentrainer herrschte reger Andrang und unsere Jungs mussten lange warten, doch es hat sich gelohnt. Einmal durchgewirbelt werden und die Schwerelosigkeit erfühlen, ein tolles Gefühl. Den Begleitern wurde schon beim Zusehen schwindelig. Alle Teilnehmer waren am Ende des Tages voller neuer Eindrücke und bedanken sich herzlich beim Stifter Herrn Beckers.

Wissenswertes im Odysseum entdeckten die Kinder der Paria Stiftung

Im Bubenheimer Spieleland

Die Kleinen hatten Spaß im Bällebad beim Herbstprogramm der Paria StiftungTrotz regnerischen Wetters hatten wir mit einer Gruppe alleinerziehender Mütter und ihren Kindern einen wunderbaren Tag im herbstlich bunten Bubenheimer Spieleland.

Alleinerziehende haben es doppelt schwer, den Bedürfnissen ihrer Kinder in unterschiedlichem Alter nachzukommen, denn man kann sich ja schlecht aufteilen. Zudem kosten Freizeitaktivitäten immer etwas und bei für viel ist ein solcher Ausflug schwer zu bewerkstelligen, zumal das Spieleland außerhalb von Köln liegt.

Die Betreuer der Paria Stiftung konnten hier die Mütter sehr gut entlasten, so dass alle Kinder auch mal gemeinsame, altersgerechte Aktionen mit ihren Müttern genießen konnten.

Neben Wasser- und Teppichrutschen, konnten wir die verschiedenen „Spielescheunen“ Paria Stiftung: Ausflug ins Bubenheimer Spielelandbesuchen, die für jedes Alter Angebote bereithalten. Die Kleinsten tobten ausgiebig im üppigen Bällebad oder unternahmen auf der Bobbycar-Strecke ihre ersten Fahrversuche. Die etwas Älteren versuchten sich in Geschicklichkeit und bewegten sich auf den Pedalos fort oder probten erste Überschläge auf den riesigen Trampolins.

Viel Spaß beim Rutschen

 

 

 

 

 

 

Auch die Ein Herbstferienprogramm für alleinerziehende Mütter bei der Paria StiftungMütter – allesamt alleinerziehend –  ließen sich hier nicht halten und probierten Vieles aus. Das vielseitige Programm und die frische Luft machten alle hungrig – gut also, dass wir ein großzügiges Picknick vorbereitet hatten, dass wir an einem der vielen Tische im Spieleland genießen konnten.

 

 

Kinobesuch im Metropolis

Ausflug ins Metropolis Kino mit der Paria StiftungIm Metropolis Kino werden im Rahmen des Herbstferienprogramms für soziale Gruppen Kinofilmbesuche kostengünstig angeboten. Diese Aktion nutzen wir auch von der Paria Stiftung sehr gerne. So haben wir unsere Teilnehmenden aus den Gruppen der Trennungskinder zu einem Kinobesuch einladen können.Lustiger Filmnachmittag für die Kinder der Paria Stiftung

Der Wunsch der Kinder: der Film „Findet Dorie“. Und weil es einfach zu einem Rundum-
Wohlfühlerlebnis dazugehört, fehlten natürlich auch nicht Popcorn und Limo, „Alles andere kannste vergessen!“ =o).

Der Dank: viele strahlende Kindergesichter. Danke an alle unsere Spender, dass wir unseren Kindern bei der Paria Stiftung immer wieder Gutes tun können. Möchten auch Sie sich engagieren, dann nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf: Für unsere Kinder und Jugendlichen in Köln!

Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche bei der Paria Stiftung

…denn Traurigkeit hat viele Gesichter!

Gerade Kinder drücken Trauer nicht zwangsläufig so aus, wie Erwachsene es erwarten. Der Tod eines geliebten Menschen bringt einen tiefen seelischen Schmerz. Dabei zeigt sich Trauer bei Jugendlichen und Kindern nicht unbedingt durch Weinen. Manchmal ist es sogar sehr schwer, die Traurigkeit zu erkennen, denn Kinder versuchen, „normal“ zu funktionieren. So vielseitig und unterschiedlich wir als Individuen sind, so verschieden ist auch die Art und Weise der Trauer.

Trauer hat viele Gesichter - Einzeltrauerbegleitung bei der Paria Stiftung

Doch wie können wir Kinder und Jugendliche bei dem Trauerprozess unterstützen, ihnen angemessen und doch nicht aufdringlich zur Seite stehen? In unserer Gesellschaft fällt es uns schwer, mit dem Tod angemessen umzugehen. So findet eine Rücksichtnahme statt, bei der sich die Trauernden oft eher alleine gelassen fühlen statt verstanden. Insbesondere Kinder nehmen sich intuitiv zurück, möchten innerhalb der eigenen Familie „funktionieren“, um die anderen Familienmitglieder zu schützen. Kleine Kinder kennen zudem das starke Gefühl der Trauer noch nicht – auch hier gibt es also keine Möglichkeit, die eigenen Gefühle auszuleben.

 Raum und Zeit für TrauerarbeitKinder trauen anders - die Paria Stiftung begleitet sie

Es braucht Raum und Zeit sowie eine qualifizierte Ausbildung und die nötige Erfahrung, um das Vertrauen eines trauernden Kindes zu gewinnen. Die Chemie zwischen Betreuer und Betreutem muss dabei stimmen. So wird bei der Einzeltrauerbegleitung, wie sie auch von der Paria Stiftung angeboten wird, nach einem ausführlichen Erstgespräch festgehalten, wie geholfen werden kann. Dabei wird die Häufigkeit, Dauer und Art und Weise der Sitzungen individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt.

So gibt es viele Methoden, die Anwendung bei der Therapie finden können. Einige hiervon sind:

  • Kreatives Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien
  • Körperwahrnehmung
  • Meditation/Phantasiereisen
  • Arbeit in der Natur
  • Arbeit mit Tieren
  • Rituale
  • Bewegung
  • Spiele

Gemeinsam trauern - die Paria Stiftung hilft dabei

Doch letztendlich bestimmt das Vertrauensverhältnis zwischen Trauerbegleiter und betreutem Kind oder Jugendlichen maßgeblich, wie hilfreich die Maßnahme ist. Unsere erfahrenen Pädagogen bei der Paria Stiftung werden hier zu Beratern für alle Belange – eine intensive, aufreibende und doch auch erfüllende Aufgabe. Oft besteht noch Jahre nach der abgeschlossenen Trauerbegleitung Kontakt zwischen den „Ehemaligen“ und ihren Betreuern. Wir freuen uns darüber – zeigt es doch, wie sehr die Bezugsperson den Kindern helfen konnte, wie wertvoll der gemeinsame Weg für die Kinder war.

Sie benötigen Hilfe oder möchten sich über die Möglichkeiten der Einzelbetreuung informieren – für sich selbst oder jemand anderen? Wir von der Paria Stiftung unterstützen Sie gerne. Wir hören zu und beraten Sie. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Für die Unterstützung unserer Arbeit durch individuelle oder Firmenspenden sind wir dankbar, so können wir Kindern und Jugendlichen in Köln kontinuierlich helfen.

Deutschkurs für Mütter im Flüchtlingswohnheim

Wussten Sie, dass Flüchtlinge per se kein Anrecht auf einen kostenfreien Integrationskurs haben? Wir von der Paria Stiftung kümmern uns in einem Flüchtlingswohnheim in Köln um Angebote für die Kinder dort, die wenig Freizeitprogramm haben und sich immer sehr über die Abwechslung in ihrem sonst sehr eintönigen Alltag freuen. Aber auch die Mütter der Kinder und Jugendlichen machen gerne bei unseren Angeboten mit und helfen, wo sie können. Inzwischen ist ein Vertrauensverhältnis entstanden.

Nun kamen einige der Mütter traurig zu unserer Projektleitung, Gaby Schauenburg, und erzählten, dass der zuvor angebotene Deutschkurs leider nicht mehr stattfinden würde, da die Lehrerin nicht mehr kommen könne. Kurzentschlossen hat die Paria Stiftung Hilfe angeboten, denn Integration gelingt nur mit Spracherwerb und für die ganze Familie, nicht nur die Kinder.

Lernen im Deutschkurs der Paria Stiftung  Gemeinsam lernen bei der Paria Stiftung

Deutschkurs der Paria Stiftung im Flüchtlingswohnheim

So verbringen unsere freiwilligen Helfer und unsere Mitarbeiter der Paria Stiftung nun einen Teil der Zeit im Flüchtlingswohnheim auch mit den Müttern und üben mit ihnen im Deutschkurs die Sprache. Die Frauen sind so dankbar und freuen sich über dieses unverhoffte Angebot sehr. Sie lernen äußerst fleißig – und wir auch: zwischen Arabisch über Englisch zu Kurdisch bis Tschetschenisch werden Begriffe erklärt, übersetzt und dabei auch viel gelacht. Manchmal helfen Hände und Mimik oder das Aufmalen auf ein Blatt Papier, wir wissen uns auf jeden Fall zu helfen. Es macht allen riesigen Spaß und die Frauen wachsen hier noch einmal zusammen, unabhängig ihrer Nationalität.

Spielangebot für die Kleinkinder während des Deutschkurses

Damit auch die Mütter am Kurs teilnehmen können, die noch Kleinkinder oder Babys haben, haben wir von der Paria Stiftung eine Strandmuschel in den sonst eher kahlen Kursraum mitgebracht. Ein paar Decken, Kissen, Bilderbücher und Spielmaterialien – fertig ist die Spaßecke für die Kleinen. Die kuschelige Höhle ist sehr beliebt und die Kinder freuen sich, dabei zu sein. Dank unserer freiwilligen Helferin Petra kann nun auch ein Rahmenprogramm für die Kinder stattfinden. Die gelöste Stimmung ist für alle immer wieder ein schönes Erlebnis und wir machen jede Woche kleine Fortschritte.

Die Kinder spielen während des Deutschkurses der Paria Stiftung Spielspaß für die Kinder während die Mütter Deutsch büffeln

Sie wollen uns helfen, anderen zu helfen? Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Ein Spielzelt für die Kleinen während des Deutschkurses von der Paria Stiftung.  Kinderbetreuung während die Mütter im Deutschkurs sind.

„Schöner als mein Geburtstag“ – Ausflug ins Phantasialand

Der 11-jährige Jelamo war noch nie im Freizeitpark, deswegen ist seine Meinung am Ende des Tages: „Das ist der schönste Tag in diesem Jahr gewesen… Sogar schöner als mein Geburtstag.“ Die Begeisterung war aber bei allen 25 Teilnehmern unseres Ausflugs nach Brühl spürbar.

Aufregung in der Achterbahn beim Ausflug der Paria Stiftung ins PhantasialandDas Phanatsialand hatte die Kinder und Jugendlichen aus den unterschiedlichen Gruppen der Paria Stiftung eingeladen zu einem Erlebnistag. Eine solche Fahrt ist teuer und für viele Familien, die wir von der Stiftung betreuen, einfach nicht umsetzbar.

Nicht nur die Kinder lachten, auch die Sonne strahlte über uns und machte insbesondere die Wildwasserbahn zu einem absoluten Highlight. Mehrere Male saßen wir hier mit unseren juchzenden Kindern in den „Booten“ und wurden natürlich klitschnass, egal! Eine richtige Achterbahnfahrt durfte auch nicht fehlen – die Aufregung war groß, denn wenn man dies noch nie erlebt hat, steigt das Adrenalin gleich noch mehr.

Kinderschminken für unsere Kids der Paria Stiftung im Phantasialand  Begegnung mit dem Drachen "Quetzal" im Phantasialand

Eine Kinderschminkaktion verschönerte unsere Mädchen und bei der Begegnung mit dem mexikanischen Drachen „Quetzal“ wurden viele Erinnerungsfotos geschossen. Der Tag verging wie im Flug – apropos Fliegen: das Kettenkarusell ließ uns über Wasserfontänen fliegen. Alle waren am Abend rundum zufrieden und seeeehr müde.

Auf dem Kettenkarusell beim Ausflug der Paria Stiftung ins Phantasialand

Danke an das Phantasialand für diesen schönen Erlebnistag!

Wollen auch Sie für unsere Kinder etwas tun? Kontaktieren Sie uns gerne, wir freuen uns!

Heute ist Weltkindertag – die Paria-Stiftung hat mitgefeiert

Bereits am Sonntag, den 18. September, fanden in vielen großen Städten Feste zum Weltkindertag statt, so auch bei uns in Köln. Wir waren am Stand 47 und hatten viele kleine und große Besucher. Unsere Torwand begeisterte vor allem die Jungs, die sich fleißig anstellten, um das „Ding“ reinzumachen. Zur Belohnung gab es kleine Bälle, Rücksäcke und andere Geschenke aus der Schatzkiste. Die Mädchen freuten sich über kleine „Hip-Hop“-Lehrgänge bei unseren jungen Kindertrainern Clara und Jul.

Hiphop-Moves bei der Paria-Stiftung am Weltkindertag in Köln

Am großen Basteltisch konnten die Kinder kleine Torwände aus Pappe bauen, so ist auch im kleinsten Kinderzimmer Platz für eine Torwand, gespielt wird mit einem Tischtennisball. Diese gab es selbstverständlich auch zum Gestalten und Mitnehmen.

Hier die Bastelanleitung für diejenigen, die nicht an unserem Stand vorbeischauen konnten:

  • 1 farbige Din-A3-Pappe
  • 1 kleiner runder Becher
  • Stift, Schere, langes Lineal und Kleber
  • Aufkleber, Glitzersteine, Federn, Buntstifte für die Dekoration

Die Pappe muss in der Mitte geknickt werden. An den unteren Enden das Lineal anlegen und die Pappe an der Kante nach innen umknicken. Die andere Seite genauso bearbeiteSo schön wurden die Mini-Torwände bei der Paria-Stiftung am Weltkindertag in Kölnn. Auf der einen Seite der geknickten Pappe den Becher an drei oder vier Stellen auflegen und einen Kreis darumziehen. Mit einer Schere das Loch ausschneiden. Die unteren Enden der Pappe können zusammengeklebt werden. Die Torwand mit Steinen oder Aufklebern schmücken und mit Filz- oder Buntstiften noch bemalen. Einen Tischtennisball zum Spielen verwenden. Wie wär
e es, diesen mit lustigen Augen zu bekleben oder zu bemalen? Viel Spaß mit der Mini-Torwand!

Der eigentliche Weltkindertag ist am 20. September. Das diesjährige weltkindertag-koeln-logo20Motto ist: „Kindern ein Zuhause geben!“ Der Weltkindertag soll auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien aufmerksam machen. Das Motto zeigt, dass Eltern besser unterstützt werden müssen.
Viele Kinderrechtsorganisationen sehen, dass das Kinderrecht auf Spiel, Freizeit und Erholung nicht mehr gewahrt ist. Auch die Integration von Flüchtlingskindern muss vorangetrieben werden.

Die Paria-Stiftung tut genau dies, und zwar lokal in Köln für Kölner Kinder und Jugendliche. Schauen Sie sich unsere Projekte an und kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben oder uns unterstützen möchten. Wir freuen uns über Ihr Interesse: Für unsere Kinder und Jugendlichen in Köln!

 

Neue Kindertrauergruppe ab September bei der Paria-Stiftung

Wenn Geschwister schwer krank sind oder bereits verstorben sind, dann ist das für die Kinder sind oft mit ihrer Trauer alleine, wenn ein Geschwisterkind stirbt.zurückbleibenden Kinder sehr schwer. Unsere neue Gruppe „Vom Gehen und Bleiben“ gibt Kindern, die ein lebensbedrohlich erkranktes oder verstorbenes Geschwisterkind haben, die Möglichkeit, sich mit Kindern in ähnlichen Situationen auszutauschen. Manchmal reicht auch schon dass Wissen, dass man nicht alleine mit seinem Schicksal auf der Welt ist.

„Ich hab mir gewünscht, dass wir alle zusammen sterben“ sagte zum Beispiel der 10-jährige Mika in unserer Trauereinzelbegleitung. Für ihn stand bereits vor dem Tod der geliebten Schwester fest, dass seine Zukunft nicht mehr fröhlich sein wird. In seinem familiären Umfeld fand er kaum Ansprechpartner, denn die eigenen Eltern steckten selbst in tiefer Trauer fest, so dass er sie nicht noch zusätzlich belasten wollte – viele seiner Freunde waren überfordert mit der Situation.

Die Themen Krankheit und Tod haben keinen Raum in unserer Gesellschaft. Betrifft dies Kinder oder Jugendlich, verstärkt sich die Hilflosigkeit noch einmal. Wenn Kinder sterben, gilt meist die Aufmerksamkeit und Anteilnahme des Umfeldes den Eltern, denn die meisten wissen nicht, wie sie Kinder richtig ansprechen sollen. Oft müssen Geschwister jahrelang Rücksicht nehmen, wenn der Bruder oder die Schwester schwer krank sind – das ganze Familienleben wird um die Krankheit organisiert. Ältere Kinder und Teens kümmern sich vielleicht noch um ihre anderen, jüngeren Geschwisterkinder oder sogar zum Teil um die überforderten Eltern. So sind sie in dieser Zeit oft schutzlos und allein – neben der Trauer kommt dann auch die Wut, die nicht geäußert werden kann.

Mit unserem neuen Angebot möchten wir ihnen Raum, Zeit und ein passendes Umfeld bieten, sich auch einmal fallen zu lassen und verstanden zu fühlen. Unsere Gruppe trifft sich ein bis zweimal im Monat über ein Jahr hinweg. Durchgeführt wird das Projekt von ausgebildeten Kindertrauerbegleitern.

Das inhaltliche Konzept, Orte und Zeiten senden wir gerne zu und vereinbaren einen Kennenlerntermin. Melden Sie sich bei Interesse bitte bei uns!

Hockey-Schnuppertag für die Kinder der Paria-Stiftung

Es muss NICHT IMMER Fußball sein! ;-) Am Wochenende haben unsere Kinder auHockey für Groß und Klein bei der Paria-Stiftungs den verschiedenen Gruppen der Paria-Stiftung die Grundlagen des Hockey-Spiels kennengelernt.

Eingeladen hat uns Alexander, ein Mitarbeiter der Flossbach von Storch AG, die als Partner der Paria-Stiftung schon verschiedene Aktionen und Projekte mit uns durchgeführt hat. So konnten 11 Kinder und ihre Eltern beim Tennis- und Hockeyverein Rot-Weiss in Köln den Schläger schwingen. Alexander, der selbst begeisterter Hockey-Spieler ist, hatte zudem noch andere Kollegen und ihre Familien eingeladen und zeigte der bunt gemischten Truppe seinen Lieblingssport. Hockey ist eine Sportart, die hohen körperlichen Einsatz mit viel Einsatzbereitschaft und taktischem Verständnis verlangt. Disziplin, Ausdauer und Teambereitschaft sind erforderlich, was ein gesundes Sozialverhalten fördert und den persönlichen Charakter stärkt. Der Mannschaftssport ist sowohl für Jungen als auch Mädchen gut geeignet.

„Wichtig, ohne Aufwärmtraining läuft hier gar nichts“, machte Alexander gleich zu Beginn klar. Also wurden Kinder und Erwachsene erst einmal auf Trab gebracht. Auch die ganz Kleinen dehnten sich fleißig mit und hatten Spaß an den Trampolinsprüngen. Danach wurden uns die ersten Handgriffe mit dem Hockey-Schläger gezeigt, gar nicht so einfach! Die ungewohnte gebückte Haltung beim Spiel führte schnell dazu, dass sich einige vorkamen, wie alte Leute am Gehstock! Zugegebenermaßen die Erwachsenen mehr als die Kinder…

Die kleinen Kinder der Paria-Stiftung fanden das Piratenschiff spannender als Hockey.

Nach dem Technik-Training durfte dann auch richtig gespielt werden. Ein Riesenspaß für alle Teams – und eine schweißtreibende Angelegenheit. Während die Großen sich in der Halle die
Bälle zuschossen, kletterten die ganz Kleinen, die nach dem Aufwärmprogramm genug vom Hockey hatten, begeistert auf dem Piratenschiff vor dem Clubhaus herum.

Sport macht natürlich hungrig, und so freuten wir uns alle, ausgepowert wie wir waren, auf den Grillnachmittag im Freien. Eigentlich sollte dabei auch der Pool für Erfrischung und Spaß sorgen – alle Kinder hatten ihre Badesachen extra eingepackt, doch leider ist dieser Sommer ja schon nass genug von oben, so dass die meisten mit dicker Kleidung am Rand saßen und sehnsüchtig auf das Wasser starten. Doch ein paar mutige Kinder der Paria-Stiftung sprangen kurzerhand ins seeeehr kühle Becken. Das gab einen Aufschrei. Schwer zu sagen, was am Ende schlimmer war, das Gejammer der Kinder, die gerne in den Pool wollten, das Wasser jedoch zu kalt fanden oder das Gejammer der Kinder, die aus dem Pool stiegen und das Gefühl hatten, ihre Füße seien erfroren. :*grins*

In jedem Fall war es für alle Beteiligten ein tolles sportliches und gemeinschaftliches Erlebnis. Wir danken Alexander und den Mitarbeitern der Flossbach von Storch AG für die Aktion und freuen uns auf weitere spannende Projekte!

Möchten auch Sie sich für Kinder und Jugendliche in Köln engagieren? Dann melden Sie sich bei uns – wir freuen uns über Ihren Kontakt.

Unsere Trennungskindergruppe im EM-Fieber

Überall ist Fußball zurzeit Thema Nummer Eins, auch in unserer Gruppe der Trennungskinder "Deutschland wird Europameister", sind sich die Kinder der Paria-Stiftung sicher.bei der Paria-Stiftung:“Mensch… Island ist weiter!“ „Jetzt wird es schwer für Deutschland gegen Italien…“

Bei uns wird gefachsimpelt, die Kinder sind begeistert von der Europameisterschaft. Gerade die Jungs erklären die letzten Spielzüge ausführlich, trumpfen mit Wissen über die verschiedenen Mannschaften auf. Welche Flagge zu welchem Land gehört? Kein Problem – wenn das Interesse geweckt ist, lernen die Kinder so etwas quasi nebenbei.

Natürlich möchte man die Freude über ein Spiel gerne teilen. Hier kommt dann auch mal Traurigkeit auf, wenn andere von ihrem Fußballabend mit Papa erzählen und man selbst seinen Vater vermisst. Unsere Gruppe fängt hier auf, unter Gleichgesinnten können die Trennungskinder Ängste und Sorgen verarbeiten und gemeinsam Spaß haben.

So wie beim Basteln der kleinen Tore für das eigene Kinderzimmer in unserer Gruppenstunde bei der Paria-Stiftung. Mit eifrigen Händen wurden die Mini-Versionen verschönert und dabei gelacht und „Expertenwissen“ ausgetauscht. Am Ende waren sich alle einig: „Wir werden Europameister, ganz sicher.“

Fußballtore basteln in der Trennungskindergruppe der Paria-Stiftung "TOOOOOR!" für die Paria-Stiftung...

Sie haben Interesse an unseren Angeboten für Trennungskinder? Dann können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.