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Alles Liebe zum Valentinstag

Das wünschen wir euch allen mit vielen Umarmungen und schönen Erlebnissen! Wir sollten immer daran denken, dass eigentlich jeder Tag ein Valentinstag sein sollte.

Paria-Stiftung-Valentin

Alles Liebe zum Valentinstag wünscht die Paria Stiftung

Neue Gruppen zum Thema Trauer ab Sommer bei der Paria Stiftung

Manchmal kann man jedoch leider die Lieben nicht mehr in den Arm nehmen, ihnen gelten heute auch unsere besonderen und liebevollen Gedanken. Für Kinder und Jugendliche, die jemanden verloren haben, starten wir bald zwei neue Gruppe. Vater, Mutter oder Geschwisterkind, egal wen wir verloren haben, es bleiben Verlust, Trauer und Hoffnungslosigkeit.

Ab dem Sommer werden sich die neuen Gruppen alle zwei Wochen treffen, sich austauschen, tolle Sachen unternehmen, sich gegenseitig in den Arm nehmen und hoffentlich auch ganz viel gemeinsam lachen.

Wir freuen uns darauf, mit Euch gemeinsam Wege aus der Trauer zu finden. Wer selbst betroffen ist oder jemanden kennt, kann sich sehr gerne schon vorab bei uns melden.

Neue Kindertrauergruppe ab September bei der Paria-Stiftung

Wenn Geschwister schwer krank sind oder bereits verstorben sind, dann ist das für die Kinder sind oft mit ihrer Trauer alleine, wenn ein Geschwisterkind stirbt.zurückbleibenden Kinder sehr schwer. Unsere neue Gruppe „Vom Gehen und Bleiben“ gibt Kindern, die ein lebensbedrohlich erkranktes oder verstorbenes Geschwisterkind haben, die Möglichkeit, sich mit Kindern in ähnlichen Situationen auszutauschen. Manchmal reicht auch schon dass Wissen, dass man nicht alleine mit seinem Schicksal auf der Welt ist.

„Ich hab mir gewünscht, dass wir alle zusammen sterben“ sagte zum Beispiel der 10-jährige Mika in unserer Trauereinzelbegleitung. Für ihn stand bereits vor dem Tod der geliebten Schwester fest, dass seine Zukunft nicht mehr fröhlich sein wird. In seinem familiären Umfeld fand er kaum Ansprechpartner, denn die eigenen Eltern steckten selbst in tiefer Trauer fest, so dass er sie nicht noch zusätzlich belasten wollte – viele seiner Freunde waren überfordert mit der Situation.

Die Themen Krankheit und Tod haben keinen Raum in unserer Gesellschaft. Betrifft dies Kinder oder Jugendlich, verstärkt sich die Hilflosigkeit noch einmal. Wenn Kinder sterben, gilt meist die Aufmerksamkeit und Anteilnahme des Umfeldes den Eltern, denn die meisten wissen nicht, wie sie Kinder richtig ansprechen sollen. Oft müssen Geschwister jahrelang Rücksicht nehmen, wenn der Bruder oder die Schwester schwer krank sind – das ganze Familienleben wird um die Krankheit organisiert. Ältere Kinder und Teens kümmern sich vielleicht noch um ihre anderen, jüngeren Geschwisterkinder oder sogar zum Teil um die überforderten Eltern. So sind sie in dieser Zeit oft schutzlos und allein – neben der Trauer kommt dann auch die Wut, die nicht geäußert werden kann.

Mit unserem neuen Angebot möchten wir ihnen Raum, Zeit und ein passendes Umfeld bieten, sich auch einmal fallen zu lassen und verstanden zu fühlen. Unsere Gruppe trifft sich ein bis zweimal im Monat über ein Jahr hinweg. Durchgeführt wird das Projekt von ausgebildeten Kindertrauerbegleitern.

Das inhaltliche Konzept, Orte und Zeiten senden wir gerne zu und vereinbaren einen Kennenlerntermin. Melden Sie sich bei Interesse bitte bei uns!