Archiv der Kategorie: Aktuelles

Hier die Kategoriebeschreibung

Offline-Freizeit im Herbstcamp dank Kuss e.V.

Die Paria Stiftung konnte dank Kuss e.V. (Kölner Unternehmer für Sport und Soziales) für einige Familien eine Offline-Freizeit im nabedi-Herbstcamp am Rursee organisieren. Wir freuen uns, gerade jetzt – wo so viel online stattfinden muss – Familien gemeinsame Aktivitäten nahebringen zu können, die ohne „Netz“ und technische Geräte auskommen. Und ganz getreu dem Motto von Kuss e.V. ein sportliches Programm zu offerieren.

Vielfältiges Angebot für Erwachsene und Kinder

Die Familien wurden – ganz corona-konform – in Blockhäusern und Zirkuswagen untergebracht.

Es gab ein großes Sportangebot mit professionellen Trainern:

Die Jungs tobten sich am liebsten auf dem Speed Soccer Platz aus. Doch auch der Rursee wurde genutzt. Gemeinsam ging es in den nabedi-Kanus aufs Wasser. Wir machten eine ausgiebige Bootstour, bei der jeder auf seine Kosten kam. Es wurde viel gelacht, während die Kleinsten das sanfte Schaukeln so gemütlich fanden, dass sie dabei einschliefen.

Nach Kanufahrt und viel frischer Luft, meldete sich bei vielen der Magen. Wie gut, dass sich schon jemand um das Befeuern des Grills gekümmert hatte. So kehrte nach einem gemütlichen Festmahl auch die Energie der Kinder wieder zurück.

Auszeit für die Eltern, Freizeit für die Kinder

Für ein wenig Erholung, brauchen Eltern auch einmal Freiraum. So sorgten unsere Paria-Pädagogen mit einer ausgiebigen Nachtwanderung für eine kleine Auszeit bei den Erwachsenen. Die Kinder hatten ein kleines bisschen Nervenkitzel und fielen im Anschluss glücklich und müde ins Bett.

Durch diese Freizeiten ermöglichen wir es auch immer wieder, dass sich Familien, die in ähnlichen Lebenssituationen sind, austauschen können, Kontakte knüpfen und neue Freundschaften entstehen können. Denn oft fühlen sich gerade Alleinerziehende einsam mit ihren Lebensumständen.

 

So machten sich einige Mütter auch am nächsten Tag auf den Weg nach Monschau für einen gemeinsamen Herbstspaziergang und einen Rundgang durch die historische Altstadt.

Die Kinder waren sportlich unterwegs mit Slackline und Tischtennis – und natürlich auf dem Fußballplatz.

Höhlenlabyrinth für Mutige

Als letztes Highlight stand noch ein Gang durch das Höhlenlabyrinth im nabedi Camp auf dem Programm Es ist ein 30 Meter langes, dunkles Labyrinth, das gerade einmal so breit ist, dass ein durchschnittlich gebauter Erwachsener gerade hindurch passt. Ein Abenteuer für starke Nerven. Aber fast alle Kinder trauten sich hinein und fanden auch alleine zurück. Nur einmal musste ein Trainer helfen, ein Kind wieder hinaus zu holen. Aber keine Sorge, hier gelten starke Sicherheitsvorkehrungen – es musste nicht wirklich jemand Angst haben.

Am Ende des Camps wollten alle Familien am liebsten zusammen dort bleiben. Ein schönes Gefühl, wenn Handy und Co. vergessen wird und der Austausch sich über die Aktivitäten entwickelt. Ruhe und Ausgeglichenheit waren deutlich spürbar. Und: alle wollten dies sehr gerne wiederholen – darüber freuen wir uns.

Wollen Sie uns bei unseren Freizeitaktivitäten für bedürftige Kinder aus Köln und ihre Familien unterstützen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns über jedes Engagement.

Kinder werden mit dem Smartphone ruhiggestellt.

Fachkräfte-Workshop zur Online-Prävention am 22.10.

Unsere Arbeit für Kinder und Jugendliche und ihre Familien in Köln beinhaltet auch, andere pädagogische Fachkräfte zu schulen! Deswegen gibt es im Oktober einen Workshop:

„Onlineprävention in Sozialen Medien“

Workshop für pädagogische Fachkräfte zum Thema Fake News, Hatespeech und Co

Donnerstag, den 22. Oktober in der Zeit von 14.30-17.30h im

im Bürgerschaftshaus Bocklemünd
Görlinger-Zentrum 11-15, 50829 Köln

Anmeldung unter: info@paria-stiftung.de

Kinder werden mit dem Smartphone ruhiggestellt.

Die zwei Seiten des Internets

Das Internet ist aus unserer heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Soziale Medien wie Instagram, TikTok oder auch YouTube begleiten uns durch den Tag, erleichtern die Kommunikation, liefern uns schnelle Antworten auf jegliche Fragen und bieten Unterhaltung.

Neben diesem praktischen Nutzen finden sich jedoch auch zunehmend hassvolle Kommentare im Netz. Dieser sogenannte „Hatespeech“ greift einzelne Menschen oder ganze Gruppen gezielt an, verbreitet Fake News, Verschwörungstheorien und vergiftet das Miteinander.

Interaktive Fortbildung

Der Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte und ermöglicht einen Input und Austausch zum Umgang mit Extremismus und Hass im Internet, zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und informiert über präventive Ansätze in der Jugendarbeit.

Die Paria Stiftung konnte mit Herrn Sarikaya und Frau Schreck, aus dem Projekt „bildmachen“, kurzfristig noch zwei erfahrene Dozent/Innen zum Thema gewinnen.

Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Es besteht ein Hygienekonzept. Die Teilnahme ist auf 20 Plätze begrenzt. Bei vielen Anmeldungen berücksichtigen wir, dass möglichst viele Institutionen erreicht werden.

Anmeldungen (unter Angabe des Namens sowie eventuell der Institution) erfolgen bitte ausschließlich an info@paria-stiftung.de. Die Anmeldung wird erst mit einer Rückbestätigung der Paria Stiftung wirksam.

Wir freuen uns auf einen spannenden Workshop und einen regen kollegialen Austausch zum Thema!

Paria Pänz paddeln auf dem Fühlinger See

Wir freuen uns sehr, dass wir nun – dank der TV-Spende – Boote haben, mit denen wir und unsere Paria Pänz auf dem Fühlinger See paddeln konnten. Da strahlte auch die Sonne gleich mit!

Sicherheit geht vor – Globetrotter Rettungswesten

Dass wir überhaupt in „See“ stechen konnten, verdanken wir Globetrotter Köln – und vor allem Petra Kasischke und Daniel Kromp. Durch sie konnten wir kurzfristig noch Rettungswesten organisieren und für unsere Paria Pänz und ihre Familien bereitstellen.

Vielen herzlichen Dank hierfür! Sonst wäre unser schöner Paddeltag wohl ins Wasser gefallen.

Große Freude bei den Kleinen

Für viele unserer Paria Pänz war es das allererste Mal, dass sie in einem Kajak saßen – dementsprechend groß war die Aufregung schon an Land. Nach einer Einweisung und der Verteilung der Rettungswesten konnte es dann auch endlich losgehen.

Alle waren hellauf begeistert und waren kaum noch aus den Booten zu bekommen. Die Lippen der Kinder waren schon ganz blau – dennoch brauchte es einiger Überredungskünste sie wieder ans Ufer zurück zu holen.

So freuen sich alle schon auf den nächsten Ausflug ans Wasser – trotz (oder gerade wegen) handyfreier Zone!

Mediensucht-Prävention – gerade in Zeiten von Corona: Auf nach Gerolstein!

In Zeiten von Corona gilt in vielen Bereichen: was für ein Glück, dass wir im digitalen Zeitalter mit Medien leben, da ist Mediensucht-Prävention erst mal Nebensache … oder nicht?

Wir alle mussten in den letzten Wochen vermehrt unsere digitalen Hilfsmittel einbringen , um Arbeit, Haushalt und die Versorgung der Kinder unter einen Hut zu bringen. Und mitunter waren wir dabei sogar froh, wenn wir bemerkten, dass unsere Kinder mit dem xten Film immer noch zufrieden sind.

Gesunder Umgang mit Medien – so wichtig wie nie

Was mal funktioniert, sollte jedoch kein Dauerzustand werden, denn schließlich möchten wir nicht, dass unsere Kinder das Leben nur aus dem Fernsehen kennen.

Wir wollen Kinder, die neugierig sind und sich ihre Umwelt erobern, um sie mit allen Sinnen zu verstehen. Wir wollen ihre Kreativität wecken, denn sie sind es, die in wenigen Jahren dieses Land und damit auch unser eigenes Leben mitgestalten werden. Und dabei geht es, anders als im Videospiel, nicht nur um Sieg oder Niederlage und den Aufstieg ins nächste Level.

Runter vom Sofa – und nach Gerolstein

Die Paria Stiftung hält fest am Konzept der Sensibilisierung im Umgang mit den digitalen Medien und möchte Familien gerade jetzt unterstützen. Und – kaum kehrt ein wenig Normalität ein, setzen wir unsere erste Familienfreizeit zum Schwerpunktthema „Mediensucht-Prävention“ in Gerolstein um. Hier bedanken wir uns sehr für die finanzielle Unterstützung durch wir helfen e.V.!

Die Jugendherberge in Gerolstein kennen wir gut – die Hygienestandards konnten wir alle realisieren.

So fuhren wir mit einigen Familien in die Herberge, die direkt an einem Wald, inmitten einer abwechslungsreichen Natur liegt und zu ausgiebigen Erkundungstouren einlädt.

Wir beschlossen in dieser schönen Umgebung, nicht nur das Naturerlebnis, sondern auch den Seminaranteil, der die Teilnehmenden über die Risiken einer erhöhten Bildschirm-Zeit auf die Entwicklung von Kindern informiert, nach draußen zu verlagern. Dort wurde die Thematik spielerisch und mit viel Spaß und Bewegung vermittelt.

Die Welt mit eigenen Augen sehen

Und die Erlebnisse in der Natur – wie bei der Ruine der Löwenburg, im Adler- und Wolfspark Kasselburg, bei einer Wanderung mit den älteren Kindern über den Felssteig, Spielen an der Kyll und im Wald – waren für viele absolut einzigartig. Da fragt dann auch keiner mehr nach seinem Handy.

Nebenher suchten die Mitarbeiter der Stiftung bei den Ausflügen und Wanderungen das Gespräch mit den Teilnehmern und gaben hier und dort Anstöße, das Verhalten zu überdenken, wenn schon erkannt wurde, dass „etwas“ nicht guttut.

So hoffen wir, dass auch Marina (4 Jahre alt) bei unserer nächsten Freizeit morgens beim Frühstück nicht mehr berichtet, dass sie sich nachts ein Handy geschnappt hat, um einen Film zu schauen, weil sie so schlecht geschlafen hat…. denn Mama hat ja einiges zum Thema Mediensucht-Prävention bei der Paria Stiftung gelernt.

Möchten Sie mehr zu dem Thema erfahren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

Herzlichen Dank an unseren Partner wir helfen e.V., durch den die Aktion überhaupt erst möglich wurde!

Jungfernfahrt mit unseren „Alles auf Freundschaft“-Kajaks

Was haben wir uns über die Kajaks gefreut, die wir Anfang des Jahres im Rahmen der Fernsehsendung „Alles auf Freundschaft“ geschenkt bekommen haben – nun konnten sie endlich auf Jungfernfahrt gehen. Die Saison auf dem Wasser ist erröffnet!

Mit unseren Ehrenamtler/innen auf Kajak-Tour

Testlauf mit unseren Ehrenamtler/innen

Mit sechs unserer Freunde der Paria Stiftung trafen wir uns in Woffelsbach am Rursee. Die Kajak-Tour sollte auch ein Dankeschön sein, denn die sechs stillen „Helfer“ haben uns in den vergangenen Jahren immer wieder bei Bedarf unterstützt:

Hier ein Fahrdienst, dort das Charity-Basteln auf dem Weihnachtsmarkt oder die Betreuung von Kleinkindern, damit die Mütter in Ruhe an einem Beratungsgespräch teilnehmen konnten.

Diese und noch viele andere Formen der „Hilfe im Verborgenen“ erleichtert uns unsere Arbeit mit den Familien sehr.

Es war ein schöner Tag mit Picknick und sportlichen Aktivitäten. Am Ende des Tages – zurück am Ausgangspunkt – erhielten die Boote allesamt die Note „sehr gut“! So können sie nun nach erfolgreichem Testlauf auch in unsere Gruppenarbeiten mit den Familien einfließen.

"Alles auf Freundschaft"-Kajaks haben Jungfernfahrt grandios gemeistert.

Rettungswesten gesucht!

Bevor wir unsere Paria-Kids an Bord lassen, muss jedoch noch sichergestellt sein, dass alle Sicherheitsvorkehrungen stimmen. Deswegen sind wir jetzt noch auf der Suche nach (günstigen) Schwimm-/Rettungswesten.

Also: Wenn im Keller oder in der Garage noch die eine oder andere Schwimmweste ein einsames Dasein fristet, dann meldet euch doch bei uns. Wir holen sie gerne ab und nutzen sie für die Paria-Kinder. Vielen lieben Dank!

Habt ihr genug Bewegung zuhause?

Bewegung ist wichtig – auch wenn wir alle zuhause bleiben müssen. Nur auf der Couch oder dem Bett abhängen – auf keinen Fall! Auch wenn es gerade nicht möglich ist, mit anderen den Ball zu kicken oder herumzuturnen, holt euch ein paar Anregungen für gemeinsame Sportaktivitäten zuhause.

Welchen Sport mögt ihr machen?

Wer sich für Basketball interessiert, findet hier tolle Sportstunden online: https://basketball.de/bbl/alba-berlin-coronavirus-digitale-sportstunde-kinder-jugendliche/

Vielleicht nicht gerade für das Wohnzimmer geeignet, aber vor der Tür oder im Garten gut umsetzbar – Übungen für kleine und große Kicker vom DFB: https://www.dfb.de/trainer/artikel/training-trotz-corona-die-technik-im-eigentraining-zuhause-verbessern-3141/

Mit der ganzen Familie ein Workout starten?

Kraft, Beweglichkeit und Koordination trainieren:

Workout #1: https://www.youtube.com/watch?v=PQmX9wpvtkg

Workout #2: https://www.youtube.com/watch?v=ENZhr94H7fw

3 einfache Übungen zum Mitmachen: https://www.youtube.com/watch?v=Gbhrga6q9co

Bewegung statt Computer

greccorobic für Kinder: https://www.youtube.com/watch?v=7lb0ml8MxTk

Auf geht’s – viel Spaß mit ein bisschen Bewegung für zuhause. Euer Paria-Team!

 

 

Wie wäre es mit einer gemeinsamen Koch- oder Back-Aktion?

Zusammen in der Küche stehen und etwas für die ganze Familie „zaubern“ – mit einer gemeinsamen Koch- oder Back-Aktion. Das macht Spaß und die Kinder lernen ganz spielerisch etwas. Denn die Rezepte müssen ja gelesen werden, die Zutaten abgemessen, gewogen und richtig zusammengefügt werden.

Hier ein paar hilfreiche Links für das Familien-Kochen und Backen

Die Freude lassen wir uns doch nicht nehmen: Museumsbesuch am Kölntag zu Corona-Zeiten

Der Kölntag ist immer der erste Donnerstag im Monat, solange er nicht auf einen Feiertag fällt.

An diesem Tag strömen meist viele Kölner*innen ins Museum, denn dann ist der Eintritt in die städtischen Museen, gegen Vorlage eines Personalausweises oder vergleichbaren Dokumentes, für Kölner*innen gratis.

Wir von der Paria Stiftung haben diesen Kölntag schon oft genutzt

Hier, welche schöne Erfahrungen wir dabei gemacht haben:

  • Mit der Gruppe von Müttern, die sich regelmäßig trifft, um erfahrenes Leid zu verarbeiten, waren wir im Wallraf-Richartz-Museum. Eine Mutter erzählte im Anschluss, dass es das erste Mal in ihrem Leben sei, dass sie ein Museum besucht habe. Und dass, sie das jetzt regelmäßig machen wolle, auch mit ihren Kindern.
  • Mit unserer Babygruppe waren wir im Museum Ludwig: Tatsächlich fanden es nicht nur die Mütter schön, auch die Babyaugen wurden bei den vielen überdimensionalen, bunten Kunstwerken immer größer. Sie schienen es wirklich zu genießen.
  • Mit unserer Kindergruppe aus hochstrittigen Trennungsfamilien besuchten wir das Römisch-Germanische Museum und gingen dem Thema „Genuss“ nach, um im Anschluss zu schauen, was man selbst in seinen Tag so einbauen könne, um den Tag auch wirklich zu genießen.
  • Mit den Familien aus der Kulturkarawane haben wir uns im Kölnischen Stadtmuseum auf die Suche nach Antworten zu einem Museumsquiz begeben. Und auch die kölschen Begleiter*innen lernten hier noch eine ganze Menge Neues über ihre Stadt.
  • Und schließlich die unzähligen Besuche im Rautenstrauch-Joest-Museum, das Lieblingsmuseum unserer pädagogischen Leitung Gaby Schauenburg: „Das brauche ich immer mal wieder, um mir in Erinnerung zu bringen, wie wertvoll es ist, unsere Arbeit auch „kultursensibel“ zu gestalten“, so sagt si.

Ein Museumsbesuch ist einfach für alle Generationen etwas.

Virtuell durch Kölner Museen schlendern

Warum dann nicht auch jetzt die Möglichkeiten nutzen und einen gemeinsamen Spaziergang durch die virtuellen Museen der Stadt gestalten?

Ja es ist anders! Und dennoch: Die Betrachtung eines Kunstwerkes, diesmal gemütlich vom Sofa aus angeschaut, kann doch auch die eine oder andere neue Idee mit sich bringen. Und vor allem kann es uns trotz der weitreichenden Reduzierung auf unsere eigenen vier Wände in andere Welten entführen.

Probieren Sie es doch einfach mal aus und reden sie dann hinterher auch mit anderen darüber, was ihnen am besten gefallen hat. Und vielleicht haben Sie noch ein paar Farben zur Hand? Und die Kinder auch?

Hier der Link zu den Kölner Museen: https://museenkoeln.de/portal/digital

Und wenn es diesmal ein wenig weiter in die Welt hinaus gehen soll: Einfach mal „virtueller Museumsbesuch“ in die Suchleiste des Browsers einfügen und sie werden Ergebnisse erhalten, die sie in Museen aller Kontinente dieser Erde einladen.

Wir von der Paria Stiftung wünschen Ihnen viel Spaß und würden uns sehr freuen, wenn wir erfahren dürften, was Ihnen am besten gefallen hat oder was sie vielleicht inspiriert hat und wozu!

Pädagogen der Paria Stiftung werden bei Sarah Wiener zu Genussbotschaftern

Zufall? Fügung? Oder was hat es zu bedeuten, wenn es die Paria Stiftung in einem Monat gleich mit zwei Fernseh-Köch*innen zu tun hat?

Ganz klar, die Aktion von Tim Mälzer und seinem Freund, dem Popsänger Sascha, kann so leicht nicht übertroffen werden – auch wenn es durchaus versucht werden darf, liebe Sponsoren … Doch das sind ja ganz einmalige Gelegenheiten.

Wir freuen uns ebenso total über die Aktion von Sarah Wiener, denn für uns gilt der Spruch „Viele Köche verderben den Brei“ ganz und gar nicht!

„Ich kann kochen!“

Sarah Wiener bietet mit ihrer Stiftung (Sarah Wiener Stiftung) kostenfreie „Ich kann Kochen“-Fortbildungen für Pädagogen*innen an. Genussbotschafter sollen sie werden. Das Ziel: Kinder auf dem Weg zu einer genussvollen und gesunden Ernährung zu begleiten. Dabei ist es wichtig, das einzelne Kind im Blick zu behalten und nicht alle über einen Kamm zu scheren. Ganz so, wie in anderen Entwicklungsbereichen eben auch.

Und was hat das jetzt mit der Paria Stiftung zu tun?

Während unserer gemeinsamen Medienfreizeit mit der „Ein Herz lacht Stiftung“, auf dem Gut Alte Heide, wurde noch einmal deutlich, wie sehr die Kommunikation der Familienmitglieder belebt wird, wenn sich die Familie zu einer gemeinsamen Mahlzeit trifft. Da werden Erlebnisse des Tages ausgetauscht und neue Pläne geschmiedet. Und mal ganz ehrlich: Ist man gesättigt und hat man dann auch noch ein schönes Geschmackserlebnis erfahren dürfen, sehen so manche „dunkle Wolken am Horizont“ gleich viel heller aus.

Da wir im Kontakt mit den Kindern immer häufiger erfahren, dass das gemeinsame Mahl, zusammen an einem Tisch, immer seltener wird und sich die Kinder oft von Fastfood ernähren, möchten wir diesen „Missstand“ aufgreifen und in unseren Seminaren einbeziehen.

Paria Stiftung Mitarbeiter werden Genussbotschafter

Dabei freuen wir uns, wenn wir selbst etwas dazu lernen können, wenn Fachleute uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Denn genau so können wir eine durchgängig hohe Qualität unserer Angebote gewährleisten.

Unsere Mitarbeiter werden also gerade Genussbotschafter – und sind „wissenshungrig“ bei der Sarah Wiener Stiftung gelandet …

Und dies noch für alle Pädagogen*innen, die auch Genussbotschafter werden möchten: Dieses Seminar verlässt man nicht nur durch Fachwissen gesättigt! 😉

Eine Zeitreise durch Köln für unsere Paria-Pänz

Mit herzlichem Dank an „Die Goldenen Jungs“

Nicht alle unserer Paria Kids sind in Köln geboren. Einige von ihnen kommen aus ganz anderen Gegenden Deutschlands. Sie sind mit ihren Müttern nach Köln geflohen vor einem Leben in häuslicher Gewalt.

Das kostet sehr viel Kraft – sowohl auf Seiten der Mütter als auch auf Seiten der Kinder, die oft alles an persönlichen Gegenständen und natürlich auch Freunde und Klassenkameraden zurück lassen müssen.

Gut, dass die Familien in den autonomen Frauenhäusern dann eine Trauma-sensible Begleitung erhalten und sie bei ihrem Neustart in Köln gut begleitet werden. Leider zeigt sich zurzeit, dass die Zahl der benötigten Plätze in den Frauenhäusern in Deutschland wieder steigt. So wird es ein drittes autonomes Frauenhaus in Köln geben.

Spaß und Freizeit – auch ein Mittel zur Heilung von inneren „Wunden“

Wir von der Paria Stiftung begleiten zahlreiche Familien nach dem Aufenthalt in den Frauenhäusern mit regelmäßig stattfindenden Ausflügen und Aktivitäten. Es ist nämlich sehr schwierig, sich selbstbewusst und ohne Ängste durch eine neue Stadt zu bewegen, wenn man lange Zeit einem gewalttätigen Familienmitglied ausgesetzt war. Die Täter zerstören sukzessive das Selbstvertrauen ihrer Partner und Kinder.

Da tut es gut, wenn man sich die neue Stadt in einer kleinen, netten Gesellschaft erobert und man sich in einer Gruppe von Menschen bewegt, die nachvollziehen können, dass man nicht in allen Situationen eine „taffe“ erwachsene Frau ist.

Paria-Pänz-Ausflug in Kölner City

Diesmal haben wir uns die Kinder allein geschnappt, denn auch den Kindern tut es gut, Auszeiten zu erfahren und sich mit Kindern auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gesammelt haben.

Getroffen haben wir uns an der Kreuzblume vor den Treppen zur Domplatte und dort gab es auch ungeplant die erste Lerneinheit zur Stadtgeschichte, denn in Kölle wird immer sehr viel gebaut und in Kölle ist immer sehr viel Karneval.

Paria Pänz treffen auf Rote Funken.„Kommt schnell hier weg“ rief unsere Mitarbeiterin Gaby und lachte: „Wir stehen mitten zwischen den roten Funken und das geht heute gar nicht. Schließlich werden wir gerade von den Goldenen Jungs bezahlt. Da können wir uns doch nicht mit der Konkurrenz gemein machen“.

Und so machte sich das Trüppchen auf den Weg zum Alter Markt. Natürlich löcherten

uns die Kinder mit ihren Fragen: „Was machen wir jetzt?“ „Wir gehen auf eine Zeitreise“, war die Antwort. „Oh super!“ und „oh nein, ich hab Angst“ und „das kenne ich, das hab ich im Fernsehen schon mal gesehen“ riefen die Kinder und waren ganz aufgeregt.

Dass es nicht ganz so spannend wurde, wohl aber sehr interessant, dafür sorgten unsere Pädagogen, welche auch die kleinen Ängste eines Kindes durchaus ernst nehmen.

Besuch im Time-Ride

Wer es noch nicht kennt, sollte sich den Besuch gönnen. Mit der historischen Straßenbahn und einer VR-Brille geht es im Time-Ride ins Köln von 1909. Da ist noch einiges anders.

Bevor die Fahrt losgeht, darf zuvor im Kaiserpanorama durch 3D-Brillen geschaut werden, wie Plätze und Straßenzüge heute aussehen und vor über hundert Jahren aussahen. Danach wird die Stadtgeschichte im Zeitraffer im Kinema dargestellt. Die Fahrt mit der Straßenbahn führt dann entlang des Rheinufers und durch die Altstadt. Mal sehen, wie der Vergleich zu heute ist…

Manchmal kommt es anders!

Eigentlich… ja eigentlich wollten wir nun im Anschluss den Weg der Straßenbahn ablaufen und schauen, was sich im Gegensatz zu früher alles verändert hat. Fackeln hatten wir im Gepäck, denn es war schon dunkel und wir erhofften uns so etwas Besonderes in diesen Teil des Stadtrundganges zu bringen, für den wir noch weitere Höhepunkte geplant hatten.

Ging aber nicht, und auch das gehört zu unserer Arbeit.

Zwei der Kinder kamen völlig aufgelöst aus dem Timeride heraus, ohne dass wir in Erfahrung bringen konnten was sie denn so aufgewühlt hatte. Vielleicht war es die Dunkelheit im Kinema? Vielleicht die VR-Brillen, die ja die Sicht auf die unmittelbare Umgebung nehmen? Wir wissen es nicht und die Kinder konnten es auch nicht benennen. Dennoch war in diesem Zustand ein Fackellauf viel zu unsicher.

Und so nahmen wir den Wunsch einiger Kinder gerne auf, erst einmal etwas vernünftiges Essen zu gehen. Danke hier noch einmal an das Restaurant Lyly, die unsere wilde Kindertruppe freundlich aufnahm und den Kindern geduldig die zahlreichen Extrawünsche erfüllten. Wir wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist und sprechen dem Restaurant hiermit das Prädikat „besonders kinderfreundlich“ aus.

Danke auch noch einmal an die Goldenen Jungs, die unseren Kids unter anderem diesen (fast) gelungenen Ausflug ermöglicht haben. Die Kinder hatten übrigens trotzdem Spaß und erzählten den Müttern ganz aufgeregt vom alten Köln und der tollen Fahrt.