Unsere Gruppenkinder der Paria Stiftung konnten sich beim gestrigen Ausflug des Ferien-Freizeitprogramms auf den Lammertzhof mal so richtig schön die Hände schmutzig machen: Ab ins Beet war die Devise. Denn die Paria Stiftung möchte Kindern und Jugendlichen in Köln Freizeitangebote machen, die ihnen zeigen, wie viel Spaß man im realen Umfeld hat – denn viele verbringen heute zu viel Zeit am Computer oder Handy.
Das FC Köln Sportinternat unterstützt uns dabei tatkräftig und hat wieder einmal ein abwechslungsreiches Ferienprogramm auf die Beine gestellt.
Erntehelfer auf dem Lammertzhof
Wie sieht es eigentlich auf einem Bauernhof aus und was muss man machen, um an das Gemüse zu kommen? Viele Stadtkinder wissen gar nicht, wie Thymian oder Salbei aussieht. Unsere Paria-Kids konnten sich die Kräuter und Gemüse auf dem Lammertzhof gestern genau ansehen und auch ernten. Radieschen und Kartoffeln ausgraben, Kräuter einsammeln, alles mit der Schubkarre zum Hof transportieren.
Ganz schön anstrengend, so ein Bauern-Dasein. Aber die Kinder waren eifrig dabei und hatten bei dem schönen Wetter jede Menge Spaß auf dem Hof.
Gutes Essen für selbst gewählte Bezahlung
Danach ging es mitsamt der Ernte zurück nach Köln – in den „The Good Food“-Laden auf der Venloer Straße. Eine Mitarbeiterin des Ladens hatte uns schon auf den Hof begleitet und den Kindern erklärt, was einen Bio-Hof ausmacht und worauf es im Umgang mit Lebensmitteln zu achten gilt.
Der Good-Food-Laden erhält die „krumme“ Ernte. Das Konzept: Jeder darf sich hier den Einkaufskorb mit frischem Obst und Gemüse voll machen und an der Kasse so viel zahlen, wie man denkt, dass die Lebensmittel wert sind. So können auch Menschen mit „kleinem Portemonnaie“ hier richtig gut und günstig einkaufen.
Wir denken, nachdem die Kinder nun wissen, wie anstrengend es ist, Kartoffeln und Co. zu ernten, wird das Gemüse ab sofort (noch) viel besser schmecken.