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Offline-Freizeit im Herbstcamp dank Kuss e.V.

Die Paria Stiftung konnte dank Kuss e.V. (Kölner Unternehmer für Sport und Soziales) für einige Familien eine Offline-Freizeit im nabedi-Herbstcamp am Rursee organisieren. Wir freuen uns, gerade jetzt – wo so viel online stattfinden muss – Familien gemeinsame Aktivitäten nahebringen zu können, die ohne „Netz“ und technische Geräte auskommen. Und ganz getreu dem Motto von Kuss e.V. ein sportliches Programm zu offerieren.

Vielfältiges Angebot für Erwachsene und Kinder

Die Familien wurden – ganz corona-konform – in Blockhäusern und Zirkuswagen untergebracht.

Es gab ein großes Sportangebot mit professionellen Trainern:

Die Jungs tobten sich am liebsten auf dem Speed Soccer Platz aus. Doch auch der Rursee wurde genutzt. Gemeinsam ging es in den nabedi-Kanus aufs Wasser. Wir machten eine ausgiebige Bootstour, bei der jeder auf seine Kosten kam. Es wurde viel gelacht, während die Kleinsten das sanfte Schaukeln so gemütlich fanden, dass sie dabei einschliefen.

Nach Kanufahrt und viel frischer Luft, meldete sich bei vielen der Magen. Wie gut, dass sich schon jemand um das Befeuern des Grills gekümmert hatte. So kehrte nach einem gemütlichen Festmahl auch die Energie der Kinder wieder zurück.

Auszeit für die Eltern, Freizeit für die Kinder

Für ein wenig Erholung, brauchen Eltern auch einmal Freiraum. So sorgten unsere Paria-Pädagogen mit einer ausgiebigen Nachtwanderung für eine kleine Auszeit bei den Erwachsenen. Die Kinder hatten ein kleines bisschen Nervenkitzel und fielen im Anschluss glücklich und müde ins Bett.

Durch diese Freizeiten ermöglichen wir es auch immer wieder, dass sich Familien, die in ähnlichen Lebenssituationen sind, austauschen können, Kontakte knüpfen und neue Freundschaften entstehen können. Denn oft fühlen sich gerade Alleinerziehende einsam mit ihren Lebensumständen.

 

So machten sich einige Mütter auch am nächsten Tag auf den Weg nach Monschau für einen gemeinsamen Herbstspaziergang und einen Rundgang durch die historische Altstadt.

Die Kinder waren sportlich unterwegs mit Slackline und Tischtennis – und natürlich auf dem Fußballplatz.

Höhlenlabyrinth für Mutige

Als letztes Highlight stand noch ein Gang durch das Höhlenlabyrinth im nabedi Camp auf dem Programm Es ist ein 30 Meter langes, dunkles Labyrinth, das gerade einmal so breit ist, dass ein durchschnittlich gebauter Erwachsener gerade hindurch passt. Ein Abenteuer für starke Nerven. Aber fast alle Kinder trauten sich hinein und fanden auch alleine zurück. Nur einmal musste ein Trainer helfen, ein Kind wieder hinaus zu holen. Aber keine Sorge, hier gelten starke Sicherheitsvorkehrungen – es musste nicht wirklich jemand Angst haben.

Am Ende des Camps wollten alle Familien am liebsten zusammen dort bleiben. Ein schönes Gefühl, wenn Handy und Co. vergessen wird und der Austausch sich über die Aktivitäten entwickelt. Ruhe und Ausgeglichenheit waren deutlich spürbar. Und: alle wollten dies sehr gerne wiederholen – darüber freuen wir uns.

Wollen Sie uns bei unseren Freizeitaktivitäten für bedürftige Kinder aus Köln und ihre Familien unterstützen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns über jedes Engagement.

Bewusster Umgang mit den digitalen Medien – Gemeinsame Regeln

Im Herbstcamp der Paria Stiftung liegt der Fokus darauf, gemeinsam als Familie darauf zu schauen, wie alle mit Handy und Computer im Alltag umgehen. Und: sich bewusst zu machen, was hier verbessert werden kann.

Medienvertrag geschlossen

Wir freuen uns, ankündigen zu können: Die Medienverträge sind unterzeichnet!

Gemeinsam haben die Familien für sich jeweils einen Medienvertrag ausgehandelt. Dabei wurde viel diskutiert – nach den Informationen, die die Eltern in den letzten Tagen von unseren geschulten Pädagogen erhalten haben, schrillten das ein oder andere Mal die Alarmglocken. Ihr Fazit: Wir wollen etwas ändern in unserem Familienalltag … dringend.

Denn: Auch in unserem Camp konnten wir deutlich die Suchtgefährdung der Jugendlichen im Bereich Online-Medien erkennen. Ein Signal!

Natur und Digitales vereint

Bei der Erstellung der Medienverträge sah man hier und da auch, wie die naturpädagogischen Inhalte der Familienfreizeit beim digitalen Thema Platz fanden. Aber auch ganz persönliche – enorm wichtige – Anliegen wurden mit aufgenommen. Das Herz stammt von einem achtjährigen Mädchen, die das selbst auf den Vertrag geschrieben hat.

Wir vom Paria-Team freuen uns sehr über die angestoßenen Diskussionen, das Miteinander der Familien und die geschlossenen Regelungen. Wir werden auch nach den Ferien die Familien unterstützen, das neue Bewusstsein im Alltag zu verfestigen.

Paria Herbstcamp: Von Vogelküche bis Baumgesicht

Unser Fokus bei unserem Paria Stiftung Herbstcamp ist unter anderem die Vermittlung von Inhalten zum Thema Medienpädagogik. So wurde hierzu mit den Erwachsenen gearbeitet, um zu vermitteln, wie ein gesunder Umgang mit den digitalen Medien aussehen kann.

In dieser Zeit durften die Kinder erfahren, wie viel Spaß Bewegung macht. Mit unseren Sportpädagogen lernten sie sich bei kooperativen spielen richtig gut kennen.

 

Einfach mal NICHTS tun

Die Natur entdecken - Paria Stiftung Herbstcamp auf Gut Alte HeideDas ist auch wichtig, denn dann kann man die kleinen Dinge entdecken und sich auf Unbekanntes einlassen. So fanden die Kinder auch zwischen den Programmpunkten immer wieder neue Spiele und Erkundungstouren in der Umgebung. Besonders der kleine Anton* fand 1.000 interessante Sachen, die er ALLE mit nach Köln nehmen will.

Den Wald neu erleben

Später am Tag ging es wieder in den Wald. Die Dozenten schafften es dabei durch ihr Programm, alle Familien für die Schönheit der Natur zu begeistern. Unter anderem wurden Auflockerungsspiele genutzt, damit sich die Gruppe gut zusammenfügt und es gab spannende Rätsel zu lösen.

Kochen für die Vögel

Besonderen Spaß hatten die kleinen Kinder, als Florian von Querwaldein e.V. seine mobile Waldküche auspackte. Interessant: Hiermit wurde ein nahrhafter Brei für die Vögel gekocht. Das Gemisch verteilten die Kinder dann in Kiefernzapfen und hingen diese für die Vögel in den Bäumen auf.

Auch eine schöne Maßnahme für den heimischen Balkon.

Kreative Kunstwerke

Am Ende des Tages konnten alle Kinder und Jugendlichen noch „ihren“ Baum mit einem Gesicht verschönern. Sie sammelten hierzu, was sie finden konnten und es entstanden ganz unterschiedliche doch immer fröhlich drein blickende „Baumgesichter“.

Herbstcamp: Bildschrim aus – Ab ins Grüne!

Diese Woche ist die Paria Stiftung mit Familien im Herbstcamp auf Gut Alte Heide. Diese gemeinsame Familienfreizeit mit der Stiftung „Ein Herz lacht“, dem Verein Querwaldein und dem Gut Alte Heide (vielen Dank dafür!) ist ein Familienangebot, um neben guter Luft und Freizeit im Grünen der Frage nachzugehen:  Wie schaffen wir in der Familie einen gesunden Umgang mit Smartphone, PC und Co.?

Verregneter Start

Schon ein bisschen Bewegung bekamen die Paria Pänz und ihre Kölner Familien, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wermelskirchen Lüdorf gefahren waren. Denn von der Bushaltestelle war es noch ein 10-Minuten-Marsch bis zum Gut. Aber alle waren voller Vorfreude und gespannt auf die gemeinsame Zeit.

Paria Kids und Familien mit der Paria Stiftung auf dem Weg zum Gut Alte Heide

Peter Boos, der Hausherr auf Gut Alte Heide, empfing uns herzlich und alle Familien bezogen ihre Zimmer. Nach einem köstlichen Mittagessen verwöhnt wurden, fing es leider an zu regnen.

Doch egal – Natur ist nicht nur bei Sonnenschein schön. Das merkten auch die Kinder und Jugendlichen der Paria Stiftung schnell, denn: mit passender Kleidung macht ein Waldbesuch tatsächlich auch im strömenden Regen Spaß.

Naturpädagogik mit Querwaldein e.V.

Sorgsam hatten die erfahrenen Naturpädagogen Florian und Lukas von Querwaldein e.v. den Ausflug vorbereitet und an alles gedacht – auch an das schlechte Wetter. So hatten sie bereits im Wald eine Plane gespannt, unter der die Familien ein Lager bauen konnten.

Frische Luft macht bekanntlich müde, und alle merkten die Aufregung und die Reise in den Knochen. So wurde das gesellige Abendprogramm, bei dem die Kinder noch ein bisschen spielten und sich alle etwas besser kennen lernten, kurz. Denn morgen stehen Medienpädagogik und Sportpädagogik auf dem Programm.