Wieder stand bei der Paria Stiftung ein Video-Meeting zum Thema „Sicherheit von Kindern im Netz“ an und wurde von den Teilnehmenden gut angenommen. Während die Erwachsenen lauschten, malten die Kinder Bilder – dabei entstanden schöne Kunstwerke, wie diese von der Grundschülerin Rebecca:
Wertvolle Tipps und Hinweise für Technik-Einstellungen bei Geräten
Im Workshop ging es um aktuelle Daten der KIM-Studie (Kinder, Internet, Medien) sowie die Vorstellung der Webseite www.medien-kindersicher.de. Diese behandelt den technischen Kinder- und Jugendschutz.
Was kann man auf der Seite erfahren?
Keiner von uns quält sich gerne durch das Kleingedruckte bei Verträgen und Einstellungen, doch gerade das ist wichtig, um Endgeräte von Kindern sicher zu konfigurieren, damit die Gefahren im Netz minimiert werden.
Da hilft diese neue Seite, die gut bebildert und in verständlicher Sprache Unterstützung bietet. Einfach das Endgerät auswählen und dann Step-by-Step den Anweisungen folgen.
Fake News und Challenges
Daneben wurde von Mohammad Jami dargestellt, wie FakeNews benutzt werden, unsere Gesellschaft zu manipulieren und welche verschiedenen Motivationen dahinterstecken können.
Konul Hasanova hat in einem zweiten Teil über die Verbreitung gefährlicher Challenges und die Notwendigkeit des Austausches zwischen Eltern und Kindern berichtet. Mit Beispielen zeigte sie, wie Kinder zu lebensbedrohlichen Aktionen herausgefordert werden. Die Risiken scheinen dabei ausgeblendet.
Vielen Dank an die Referenten für den wertvollen Input!
Aktuelle Warnung in Köln
Zum Schluss befassten wir uns noch mit einer aktuellen Meldung der Polizei, vor dem Hintergrund des Tatverdachtes der sexuellen Anbahnung über digitale Medien eines 53-jährigen Kölners.
Hierzu ein Auszug aus einem Rundbrief (POL-K: 212202-3-K BAO Berg: Sexueller Missbrauch nach Kontaktanbahnung über Social Media-Plattformen aufgedeckt):
«Präventionsexperte Dirk Beerhenke vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz weiß, wie wichtig es ist, Kinder in der digitalen Welt zu sensibilisieren, sie zu begleiten und zu beschützen. Er rät Erwachsenen, sich mit den Kindern Chatverläufe von Messengern (z.B. Whatsapp), Videodiensten (z.B. Snapchat, Tic Toc) aber auch von Spieleanbietern anzusehen.
Gerade letztere bieten Chatmöglichkeiten, die von Tätern genutzt werden, um mit Kindern in Kontakt zu treten. All diese Anwendungen gibt es für Handys und Tablets, aber auch für Spielekonsolen aller Art. Selbst über Spielzeuge, wie mit dem Internet verbundene Puppen, können Fremde heutzutage Kontakt zu Kindern aufnehmen.
Ein- und Ausgänge von E-Mailkonten sowie Anruflisten sollten generell Gegenstand gemeinsamer Gespräche der Eltern mit ihren Kindern sein. Beerhenke rät: „Lassen Sie sich die Kontakte erklären. Wer ist das, der da mit ihrem Kind schreibt oder es vielleicht beschenkt?
Weitere Informationen zu „GEMEINSAM in die digitale Welt“ erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 0221 229-8655 oder per Mail an kriminalpraevention.koeln@polizei.nrw.de. (de)»