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Führerschein Zivilcourage

Dank der Initiative „wir helfen“ des Kölner Stadtanzeigers konnten wir in den vergangenen Monaten eine Gruppe von Teenagern mit dem „Führerschein Zivilcourage“ auszeichnen. Hierzu haben sie sich mit ihrer eigenen Haltung auseinandergesetzt, ihr Wertesystem hinterfragt und sich viele Gedanken zu demokratischem Handeln gemacht. Einige der begleiteten Diskussionen unter den Teenagern verliefen dabei sehr hitzig, wobei die Achtung des Gegenübers immer gewahrt wurde. Hierfür auch nachträglich vom Trainerteam noch einmal den ausdrücklichen Respekt!

Lernen, was Zivilcourage heißt - Jugendarbeit bei der Paria Stiftung.

Jugendarbeit in Pandemie-Zeiten

Dabei war die Durchführung unter den Bedingungen der Pandemie eine echte Herausforderung: Für die Jugendlichen und auch für unsere MitarbeiterInnen. Oftmals mussten wir ad hoc unsere ganze Planung über den Haufen werfen und nach Wegen Ausschau halten, wie wir trotz sich stetig ändernder Vorschriften mit den TeilnehmerInnen coronakonform arbeiten konnten.

Aber: Flexibilität ist auch eine der Stärken unserer kleinen Stiftung! Und die Jugendlichen selbst waren flexibel genug, um sich schnell auf neue Formate einzulassen.

Hybrides Lernen

So kam am Ende ein hybrides Projekt heraus, dass die Möglichkeiten der Klein(st-)gruppenarbeit mit den Möglichkeiten der digitalen Welt verknüpfte. Wir trafen uns manchmal auf dem Sportplatz, manchmal in der Natur und wenn es sein musste auch vor dem Bildschirm.

Positives Fazit

Und obwohl das Projekt noch nicht gänzlich beendet ist, ziehen wir schon jetzt ein positives Fazit, denn wir hörten nicht selten von den Jugendlichen „Darüber habe ich mir bis jetzt noch gar keine Gedanken gemacht“.

So haben wir bei Einigen erreicht, dass sie Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist, besser bewältigen können. Jetzt sind sie sich ihrer eigenen Haltung bewusst und haben darüber hinaus Möglichkeiten und Grenzen des Eingreifens schon mehrfach gedanklich durchgespielt.

Wir hoffen, dass wir im Sommer auch das Abschlusscamp durchführen können, denn darauf freuen sich alle sehr. Haltet den Teenies die Daumen. Wir werden darüber berichten.

 

Neues Angebot der Paria Stiftung für jugendliche Mobbing-Opfer

Gerade dachte man noch, Mobbing sei ein Problem der anderen … und ZACK!!! … trifft es einen
selbst. Wie aus dem heiteren Nichts! Eben noch geschätztes Mitglied einer Gruppe und nun
Zielscheibe für Spott, Hohn und Gemeinheiten von einem oder vielen. Dabei sind Herkunft,
Bildung, Aussehen oder sonstige Merkmale völlig egal. Mobbing kann einfach Jeden treffen!

Wieder Spaß und Selbstvertrauen finden

Gefördert von „wir helfen e.V.“ bieten wir von der Paria Stiftung zukünftig ein bis zwei Mal im Monat Freizeitaktivitäten gemobbte Teenager. Mehr zu dem neuen Angebot erfahren Sie auf der Projektseite Gruppenangebot für jugendliche Mobbing-Opfer.

Gemobbt – wir unterstützen

Wer selbst Opfer von Mobbing geworden ist oder jemanden kennt, der gemobbt wurde, kann sich jederzeit bei uns melden. Wir helfen weiter:

Gaby Schauenburg – Pädagogische Leitung
Paria Stiftung
Andernacher Straße 3
50968 Köln
mobil 0176 50 741 621
info@paria-stiftung.de